Weltkultur- und Weltnaturerbestätten in Frankreich

Das prachtvolle Schloss von Versailles mit seinem monumentalen Park im Stil der barocken Gartenkunst und die mittelalterliche Abtei von Mont Saint-Michel mit ihrer Bucht im Meer der Normandie sind nur zwei der 52 UNESCO-Welterbestätten in Frankreich, die weltweit für ihre Schönheit bekannt sind. Sie gehören zu den ersten französischen Stätten, die von der UNESCO im Jahre 1979 in die begehrte Welterbeliste aufgenommen wurden. Bis zum Jahr 2023 werden weitere besondere Bauwerke und einzigartige Naturlandschaften Frankreichs mit dem Titel Welterbe ausgezeichnet.
Nachfolgend ein Überblick über die Denkmäler und Naturstätten in Frankreich.

Kultur- und Naturerbestätten in Frankreich

Chartres

Gotische Kathedrale Notre-Dame

1979

Mont Saint-Michel

Ehemalige Benediktinerabtei im Meer mit ihrer Bucht Mont-Saint-Michel

1979

Versailles

Schloss und Parkanlage

1979

Tal der Vézère

Höhlenmalereien

1979

Vézelay

Abteikirche und Stadthügel

1979

Amiens

Gotische Kathedrale Notre Dame

1981

Arles

Römische und romanische Denkmäler

1981

Fontenay

Romanisches Zisterzienserkloster

1981

Fontainebleau

Schloss und Park

1981

Orange

Amphitheater und Triumphbogen

1981

Salin-les-Bains / Arc-et-Senans

Große Salinen von Salin-les-Bains und Königliche Salinen von Arc-et-Senans

1982; 2009 erweitert

Saint-Savin-sur-Gartempe

Kirche

1983

Korsika

Kap Girolata, Kap Porto, Naturschutzgebiet Scandola und die Piana Calanques
Naturerbe

1983

Nancy

Place Stanislas, Place de la Carrière und Place d'Alliance

1983

Pont du Gard

Römischer Aquädukt

1985

Straßburg

Grande Île (historisches Zentrum)

1988

Reims

Kathedrale Notre-Dame, Palais du Tau und Kloster Saint Remi

1991

Paris

Seineufer zwischen Pont de Sully und Pont d'Iéna

1991

Bourges

Gotische Kathedrale ohne Querschiff

1992

Avignon

Papstpalast mit umliegendem historischen Ensemble

1995

Canal du Midi

1996

Carcassonne

1997

Pyrenäen

Berglandschaft Mont Perdu
Naturerbe

1997; 1999 erweitert

Lyon

Historische Stätten

1998

Santiago de Compostela

Pilgerwege

1998

Bezirk Saint-Emilion

1999

Loiretal

zwischen Maine und Sully-sur-Loire *
* Das Schloss Chambord (1981) ist Teil dieser Welterbestätte

2000

Provins

Mittelalterliche Handelsstadt

2001

Flandern, Artois, Hainaut und Picardie

Belfriede (mittelalterliche Glockentürme) in den historischen Regionen
(grenzüberschreitende Erweiterung der Belfriede von Belgien)

2005

Le Havre

2005

Bordeaux

Historisches Zentrum ("Hafen des Mondes")

2007

Vauban

Festungsanlagen

2008

Neukaledonien

Lagunen (Natur)

2008

Albi

Bischofsstadt

2010

La Réunion

Vulkanlandschaft
Naturerbe

2010

Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen

2011

Causses und Cevennen

2011

Nord-Pas de Calais

Bergbaugebiet

2012

Tal der Ardèche, Nähe Pont d'Arc

Höhle mit Zeichnungen, bekannt als Grotte Chauvet-Pont d'Arc

2014

Champagne

Weinberge, Weinhäuser und -keller

2015

Climats

Weinbaugebiete des Burgund

2015

Architektonische Werk von Le Corbusier

2016

Taputapuātea

2017

Chaîne des Puys

Bergkette aus Vulkanen mit der tektonische Arena der Limagne-Verwerfung
Naturerbe

2018

Französische Süd- und Antarktisgebiete

Naturerbe

2019

Cordouan

Leuchtturm

2021

Vichy

Kurstadt

2021

Nizza

Winterkurort der Riviera

2021

Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas

Naturerbe

2007; 2011, 2017 und 2021 erweitert

Insel Martinique

Vulkane und Wälder des Pelée und der Gebirgszug der Pitons im Norden der Insel
Natur-/Kulturerbe

2023

Nîmes

2023

Maison Carrée

2023

Grab- und Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs (Westfront)

2023

Eine Liste des Welterbes aller Denkmäler weltweit können Sie bei der UNESCO einsehen.