Liparische Inseln – Reise zu den Inseln der Götter und Winde
Sieben Naturschönheiten erleben
Die Liparischen Inseln liegen 40 km nördlich vor der Küste Siziliens. Zu dem Archipel zählen die sieben Inseln Lipari, Vulcano, Stromboli, Panarea, Salina, Filicudi und Alicudi.
Die Liparischen Inseln stellen durch ihren vulkanischen Ursprung und fortwährende vulkanische Tätigkeit der Vulkane Stromboli und Vulcano weltweit ein einzigartiges Beispiel für Studien des Vulkanismus dar. Im Jahre 2000 wurden die Liparischen Inseln von der UNESCO als Naturerbestätte auf die Liste des Welterbes gesetzt.
Diese Vulkane sind vor rund 350.000 Jahren aus dem Meer aufgetaucht. Sie bilden die Gipfel eines Systems von Unterwassererhebungen, die sich aus Wassertiefen bis zu 3000 m erheben. Um die Inselgruppe herum gibt es weitere Unterwasservulkane, die aber nicht mehr aktiv sind.
Schon Götter und Helden entdeckten die Inseln
Bereits in der griechischen Mythologie sind die Liparischen Inseln erwähnt. Laut Homers Erzählungen strandete schon Odysseus während seiner Heimfahrt nach Ithaka auf den Inseln, die der griechische Gott Äolus bewohnte. Nach Äolus, dem Herrscher über die Winde des Meeres, sind die Liparischen Inseln auch als „Äolische Inseln" benannt.
Anreise zu den Liparischen Inseln
Die Anreise zu den Liparischen Inseln erfolgt mit dem Tragflächenboot oder der Fähre. Verbindungen gibt es von Neapel, Kalabrien (Reggio Calabria und Vibo Valentia) und Sizilien (Messina, Milazzo und Palermo).
Kulinarische Genüsse
Die Liparische Küche bietet kulinarische Gaumenfreuden für Genießer. Die Speisekarte bietet vielfältige und phantasievolle Gerichte, deren Zutaten vornehmlich frischer Fisch und Meeresfrüchte sowie Gemüse und aromatische Kräuter sind. Charakteristisch für die Liparische Küche sind die Kapern, die mit ihrem intensiven Geschmack die Speisen aromatisch verfeinern.
Natur pur: Wandern und Baden
Die Liparischen Inseln haben für Naturliebhaber und Badefreudige einiges an Reizen zu bieten: Kristallklares Meer, Thermalquellen unter freiem Himmel, Grotten und schroffe Felsriffe sowie Landschaften, die auf jeder Insel durch die geologischen Eigenschaften unterschiedlich sind.
Die Inseln schrieben Filmgeschichte
Die Liparischen Inseln wurden Kulisse für viele Filme. Im Jahre 1949 wurden die Inseln durch Rossellinis Verfilmung von „Stromboli" mit Ingrid Bergmann wiederentdeckt. Zur selben Zeit drehte Anna Magnani unter der Regie von William Ditterle den Film „Vulcano". Später im Jahre 1993 entstand auf mehreren Inseln unter der Regie Nanni Moretti der Film „Caro Diario" (Liebes Tagebuch) mit ihm als Hauptdarsteller. Im Jahre 1994 war Salina zum Teil Schauplatz für den Film „Il postino" (Der Postmann).
Lipari – faszinierend und lebhaft
Inmitten der Liparischen Inseln fasziniert Lipari mit einer reizvollen Vulkanlandschaft. Umgeben vom blauen Meer bietet Lipari herrliche Ausblicke auf die Nachbarinseln und in Lipari-Stadt eine ruhige Atmosphäre.
Lipari entdeckenVulcano – großer Krater und brodelnde Quellen
Die Insel Vulcano ist umgeben von brodelnden Fumarolen. Der Vulkan verdankt seine Beliebtheit dem Schwefelschlamm, dessen heilsame Wirkung in einem Schlammbad gerühmt wird. Überragt werden die warmen Quellen von dem dampfenden Krater.
Vulcano entdeckenPanarea – die Mondäne unter den Äolen
Panarea, die kleinste Insel des Archipels der Liparischen Inseln, gilt als mondänes Urlaubsziel des italienischen Jetsets. Neben weißen Luxusvillen thront ein prähistorischen Dorf in traumhafter Lage über dem Meer.
Salina – grün und natürlich
Salina begeistert durch eine faszinierende Landschaft. Zwei gen Himmel ragende Vulkankegel bestimmen das unverkennbare Antlitz der grünen Insel. Berühmt ist Salina auch für seine schmackhaften Kapern, die hier besonders gut gedeihen.
Salina entdeckenFilicudi – geheimnisvolle Schöne
Filicudi umgibt eine magische Aura, die Naturliebhaber und Ruhesuchende in ihren Bann zieht. Eine großartige Landschaft, Ruhe und die Weite des Meers verschmelzen zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Filicudi entdeckenAlicudi – die einsame Insel
Alicudi, die wohl abgeschiedenste Insel des Archipels der Liparischen Inseln, bietet eine endlos scheinende Weite und ungeheure Stille. Keine Autos, steile Aufstiege zu einsam liegenden Häusern und der Blick auf das blaue Meer ergibt Inselidylle pur.
Provinz | Messina |
Lipari | |
---|---|
Hauptorte | Lipari, Canneto, Acquacalda, Quattropani, Pianoconte |
Fläche | 37,6 km² |
Einwohner | 12.585 (31.12.2022) [1] |
Vulcano |
|
Hauptorte | Porto di Ponente, Porto di Levante |
Fläche | 21,2 km² |
Einwohner | 715 (2001) [1] |
Stromboli |
|
Hauptorte | Stromboli, Ginostra |
Fläche | 12,6 km² |
Einwohner | 572 (2001) [1] |
Panarea |
|
Fläche | 3,4 km² |
Einwohner | 241 (2001) [1] |
Salina |
|
Hauptorte | Santa Marina Salina, Malfa, Leni |
Fläche | 26,8 km² |
Einwohner | 2.300 (2001) [1] |
Filicudi |
|
Hauptorte | Filicudi Porto, Pecorini a Mare |
Fläche | 9,7 km² |
Einwohner | 235 (2001) [1] |
Alicudi |
|
Hauptorte | Alicudi Porto |
Fläche | 5,2 km² |
Einwohner | 105 (2001) [1] |
Statistiche demografiche ISTAT
- Liparische Inseln
- Lipari
- Lipari Stadt
- Albergo Villa Diana
- Salina
- Filicudi
- Filicudi Porto
- Pecorini a Mare
Empfehlenswerte Informationen zu den Liparischen Inseln im Web
Fährverbindungen
Liberty LinesSiremar
SNAV
Portale
www.eolie.orgwww.estateolie.it
www.eolnet-eolie.it
Stromboli
Informationen über Stromboli, Ätna und andere Vulkanewww.stromboli.net
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