Chiesa di San Pietro in Banchi in der Altstadt von Genua
Eine der ältesten Kirchen Genuas zieht auf der Piazza Banchi die Blicke der Besucher an. Die kleine Kirche aus dem 16. Jahrhundert steht auf einer Terrasse oberhalb des Platzes. Wie in einem Innenhof wirkt die Kirche eingekesselt von den Wohnhäusern, die über sie hinausragen. Die ursprüngliche Kirche wurde durch ein Feuer im Jahre 1398 zerstört. Fast 200 Jahre später ließ die ligurische Stadt Genua das Gotteshaus auf den Ruinen der alten Kirche neu errichten. Als Dank für das Ende einer schweren Pest-Epedemie, die neben vielen Städten Oberitaliens auch in Genua wütete, begann 1572 der Wiederaufbau der Kirche.
Zur finanziellen Unterstützung des Baus, plante die Stadt Lager und Werkstätten unterhalb der Kirche ein. Aus dem Erlös der vermieteten Räume finanzierte sich erfolgreich der Kirchenbau. Im Jahre 1585 wurde die Kirche fertiggestellt. Als Dank für das Ende der Epedemie wurde die Kirche zu Ehren Maria Immaculata geweiht.
Von der Piazza Banchi führt eine Treppe hinauf zum Kirchenportal. Die Außenfassade ist mit Fresken geschmückt, die architektonische Elemente, wie Säulen, Gesimse und Balustraden, vortäuschen. Im Innern der Kirche beeindrucken weiße Marmordekorationen, meisterhafte Stuckarbeiten und Fresken den Besucher. Großartige Altarbilder schmücken die Kapellen. Dargestellt sind das Martyrium des Heiligen Johannes sowie ein Bildnis der Jungfrau Maria.
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